Wo unsere Trauben und Früchte wachsen

Standorte

Nicht nur in Weinsberg wachsen die Trauben, aus denen unsere hochwertigen Staatsweingut-Weine gemacht werden, sondern auch an zwei weiteren Standorten, Burg Wildeck und Gundelsheim. Hinzu kommt das Obstgut Heuchlingen, von dem unter anderem die Äpfel für unseren spritzigen Apfelsecco stammen.

Weinsberg

Gundelsheim

Burg Wildeck

Obstgut Heuchlingen

Weinsberg

BURGRUINE UND SCHEMELSBERG

In Weinsberg werden neben 3 ha Mauerweinbergen am Burgberg 12,8 ha maschinell bearbeitbare Flächen am Schemelsberg und im Ranzenberg bewirtschaftet, die zum Teil aber extreme Steigungen von über 40 % aufweisen.
Die Böden sind aus dem kalkreichen Keuper entstanden und sind überwiegend tiefgründig und fruchtbar.

Im Betrieb stehen mehrere Tausend verschiedene Sorten, da hier die Züchtung neuer Sorten betrieben wird. Erfolgreiche Ergebnisse dieser Züchtung sind Kerner (Trollinger x Riesling) und Dornfelder (Heroldrebe x Helfensteiner).

Hauptrebsorten in Weinsberg sind aber Trollinger, Lemberger und Riesling. Außerdem werden Muskateller, Dornfelder und Silvaner und die neuen Sorten Cabernet Cubin, Cabernet Mitos und Cabernet Dorio angebaut.

Gundelsheim

GANZ OBEN IM HIMMELREICH

Die Gundelsheimer Rebflächen bestehen aus 2,5 ha Terrassenweinbergen mit bis über 5 m hohen Natursteinmauern direkt am Neckar. Die ältesten Rebbestände sind dort über 50 Jahre alt. Die Böden bestehen aus Muschelkalkverwitterung mit Lößeinlagerungen und sind meist tiefgründig und fruchtbar.

Angebaut werden vorzugsweise Rotweinsorten (Spätburgunder, Lemberger, Schwarzriesling, Samtrot und Dornfelder) sowie etwas Riesling und Kerner.
Der Betrieb wird umweltschonend bewirtschaftet. Alle Flächen, auch die Terrassen, sind ganzflächig begrünt. Durch optimale Humusversorgung, Mineraldünger und gezielte Pflege der Begrünung wird die Ernährung der Reben gesichert.

Mit relativ viel Aufwand werden die Trauben freigestellt. Durch die Einwirkung des Sonnenlichts werden sie weniger anfällig gegen Botrytisfäule. Außerdem werden dadurch die Rotweinfarbe und die Fruchtaromen intensiver ausgeprägt. Die Bekämpfung von Schädlingen erfolgt ausschließlich biologisch und biotechnisch.

Burg Wildeck

HEIMAT VON SAMTROT UND DORNFELDER

Burg Wildeck liegt auf einem Bergsporn am Rande der Löwensteiner Berge, am Übergang von den fruchtbaren Lößflächen zu den waldreichen Höhenzügen des schwäbischen Waldes.

Die Wildecker Weinberge liegen zwischen 330 und 370 m NN. Die Vegetationsperiode beginnt hier etwas später, dauert dafür aber länger. Durch die Reife im kühleren Klima bleibt die Säure recht hoch und es können spritzige Weiß- und Roséweine erzeugt werden. Die Erträge bleiben durch die kühleren Bedingungen niedriger, was den Weinen Stoffigkeit verleiht.

Heute werden auf etwa 12 ha Rebfläche vor allem Riesling, Kerner, Traminer, Grauer Burgunder, Chardonnay und Weißer Burgunder angebaut. Bei den roten Rebsorten dominieren Samtrot, Spätburgunder und Acolon.

In Wildeck liegt auch der Geburtsort der Sorte Dornfelder. Oberhalb der Zufahrt im Bereich der Stützmauer standen damals die mütterlichen Helfensteinerstöcke, die im Juli 1955 mit Pollen der Heroldrebe bestäubt wurden.

Obstgut Heuchlingen

DIE GANZE OBSTVIELFALT

Das Obstgut Heuchlingen liegt auf einem Höhenrücken zwischen Kocher und Jagst mit einer Höhe von etwa 210 m ü NN. Der Boden besteht aus einer mehrere Meter starken Lößlehmauflage und ist daher sehr fruchtbar. Das 1953 gegründete Obstgut hat eine Fläche von 34 ha auf der mittlerweile alle in Deutschland gängigen Obstarten angebaut werden. Diese setzen sich zusammen aus 12 ha Kernobst, 3 ha Steinobst , 4 ha Beerenobst und 6 ha Schalenobst. Außerdem wird eine Fläche von 3 ha seit 2003 anerkannt nach ökologischen Grundsätzen bewirtschaftet und unterliegt den Kontrollen der EU-Bio-Richtlinie.

Die Schwerpunkte der Versuchsarbeit liegen bei der Testung neuer Sorten, Anbausysteme und Kulturstrategien für die jeweilige Obstart. So hat in den vergangenen Jahren die Intensivierung des Beerenanbaus deutlich zugenommen und ein Teil der Früchte wird mittlerweile im Folientunnel angebaut. Bei Süßkirschen wird seit vielen Jahren ebenso im „Geschützten Anbau“ kultiviert . Hier dient das Foliendach hauptsächlich zur Reduzierung des Aufplatzens der Kirschen und die Vermeidung von Vogelfraß.

Hofverkauf von frischem Obst
Donnerstags von 13 – 17 Uhr
Freitags von 7 – 11 Uhr

Fenster schließen

Nehmen Sie Kontakt auf